Bei den Behandlungsfällen, die nach KIG-System (Kieferorthopädische Indikationsgruppen System) den Fehlstellungen der Schwierigkeitsgrad 3, 4 oder 5 gehören, werden 80 % der Behandlungskosten von den gesetzlichen Krankenkassen sofort übernommen. Die restlichen 20 % der Behandlungskosten, müssen von den Patienten / Patienteneltern übernommen werden. Nach der erfolgreichen abgeschlossenen Behandlung werden Ihnen die extra bezahlten Eigenanteile (20%) von ihrer Krankenkasse zurückerstattet.
Die Behandlungskosten der Fälle, die den leichteren Fehlstellungsgraden (1 und 2) gehören, werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Diese Kosten können von private Zusatzversicherung übernommen werden.
Von den gesetzlichen Krankenkassen werden jedoch die Behandlungskosten, die Minimaleversorgung bieten übernommen. Die modernen Materialien und Behandlungsmethoden, die hochwertigere Behandlungsergebnisse ermöglichen werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht in Betracht genommen. Natürlich stehen den Patienten diese moderne Materialien und Behandlungskonzepte in Form der Zusatzleistung zur Freiwahl.
Nach der Erstellung des Heil- und Kostenplans werden die Patienten nicht nur über den Anfang, Materialien, Methoden, Ablauf und Dauer der Behandlung informiert, sondern auch über die Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten. Eine Ratenzahlung der gewählten Zusatzleistungen ist möglich. Diese Kosten können von privaten Zusatzversicherungen übernommen werden, was allerdings von dem Versicherungstarif abhängig ist.
Nach der Erstellung des Heil- und Kostenplans erhält der Patient die genaue schriftliche Darstellung der geplanten Behandlung und der Behandlungskosten. Dieser Kostenplan soll der Patient bei der Krankenversicherung einreichen. Die Krankenversicherung wird dann den Patienten über den Erstattungsumfang der Behandlungskosten informieren, der vom gewählten Versicherungstarif und von eventuellen gewählten Zusatzleistungen abhängig ist.